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Koserow
-Koserow
Salzhütten Koserow Die in Strandnähe gelegenen Rohrdachhütten
dienten den hiesigen Fischern als Lagerhäuser für Salz, das sie vom
preußischen Staat steuerfrei zur Verfügung gestellt, als
Konservierungsmittel für die angelandete Rohware nutzten. Das
Fischeinsalzen auf Usedom begann um 1820mit der staatlichen Förderung
der Strandfischerei. Für das fachgerechte Einlegen der Heringe gab es
sogar eine Dienstanweisung. Über die Jahre verfielen die meisten Hütten,
wurden Opfer von Sturmfluten oder aber als Arbeitsschuppen benutzt.
Man findet sie heute u.a. noch am Strand von Zempin und am Peeneufer
von Freest. Einige der letzten Lagerhütten von Koserow dienen heute
z.B. als Museum (Fischers Arbeitshütt), Souvenierladen oder
Fischlokal.
Streckelsberg Bewaldete Anhöhe (60 m) an der Ostseeküste von
Koserow. Reizvolle Landschaft mit schroffem Steilufer, Buchenwald
sowie seltenen Orchideen. Im Frühjahr blüht hier ein Meer von Maiglöckchen
und Waldhyazinthen. Das sei 1961 geschützte Gebiet gilt schon seit
Jahrhunderten als geschichtsträchtiger Ort. Der Sage nach versank das
reiche Vineta etwa 4 km nördlich im Meer ("Vinetariff") und
auch Klaus Störtebecker und seine Vitalienbrüder sollen am Ufer ein
Seeräuberversteck gehabt haben. Und sogar der bekannte Schriftsteller
und Pastor Wilhelm Meinhod ließ sich hier zu seinem Tatsachenroman
"Maria Schweidler, die Bernsteinhexe" (1843) inspirieren,
wonach die Heldin am Fuße des Berges riesige Mengen des versteinerten
Baumharzes fand. Bemerkenswert: die historischen Details entpuppten
sich später als fabelhafte Phantasien des Autors. .
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